Yoga Arten

Hatha Yoga

 

In Sanskrit bedeutet Ha die Sonne - Kraft und Tha der Mond - Stille, ist Yoga der Balance und Harmonie. Hatha Yoga ist eine Form des Yoga, bei der das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch körperliche Übungen (Asanas), durch Atemübungen (Pranayama) und Meditation angestrebt wird. Der Hatha-Yoga entstand zu Beginn des 2.Jarhtausend v.Chr.innerhalb des shivaitischen Tantrismus. Ein wichtiger späterer Vertreter ist Goraksha - ein Schüler von Matsyendra - der ebenfalls dem shivaitishen Tantrism's verbunden war. Svatmarama gilt als Verfasser des Hathapradipika einer Schrift aus dem 14. Jahrhundert, sie leitet die Blütezeit des Hatha-Yogas im 14. und 15. Jahrhundert ein. Die später entstandene Gherandasamhitageschrieben von Gheranda, einem Vishnu-Verehrer aus Bengalen stammend, öffnet das Hatha-Yoga einem größeren Kreis als dem Tantrismus. 

Diese Yoga-Übungen gehören zum Hatha Yoga

 

 Beim Hatha Yoga gibt es normalerweise drei Phasen: Aufwärmen, die sogenannte Flow-Phase und die Abschlussentspannung. Folgende beispielhafte Übungen sind typisch für Hatha und werden besonders im Western auch sofort mit Yoga in Verbindung gebracht: der Sonnengruß, die Katze und die Kuh, die Kobra, der Schulterstand, der Fisch, Der Kopfstand, das Dreieck, das Kind,...

 

Welche Vorteile hat Hatha Yoga?

Hatha Yoga stellt fließende, ruhige Bewegungen so wie Atemübungen in den Vordergrund, die vor allem der Entspannung dienen. Das macht diesen Stil des Yoga so reizvoll für Anfänger. Folgende Vorteile hat regelmäßiges Hatha Yoga:

 

- Verbessert das Gleichgewicht

- Stärkt die Muskeln und die Flexibilität

- Entstresst und wirkt entspannend/Stressresistenz nimmt zu

- Lockert Verspannungen und Blockaden

- Durchblutung wird verbessert

- Schlafstörungen lassen nach

- Herzschlag wird beruhigt

- Gedanken und der Geist beruhigen sich

- Rückenschmerzen sowie Nackenschmerzen lassen nach.

 

 


 Vinyasa Yoga - fließende Yogaübungen in Achtsamkeit.

 

 

Vinyasa Yoga wird auch “Meditation in Bewegung” genannt. Der dynamisch fließende Yogastil ist fordernd für den Körper und beruhigend für den Geist. Hier erfährst du, wie die beliebte Yogaart funktioniert, was sie bewirkt und für wen sie sich besonders eignet. 

Was ist Vinyasa Yoga?

Vinyasa Yoga ist eine Abwandlung des Hatha Yoga. Anders als beim eher statischen und kräftigenden Hatha Yogastil, geht es in einer Vinyasa Stunde sehr dynamisch zu. Die Körperübungen, die sogenannten Asanas, werden nicht einzeln geübt, sondern in fließenden Bewegungen aneinandergereiht. Ein verbindendes Element der Stile ist die Atmung: Wie auch beim Hatha Yoga sollen die Übungen bei einem Vinyasa Flow synchron zum Atem ausgeführt werden.

 

Der Begriff “Vinyasa” stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit. “Vi” bedeutet “auf eine bestimmte Art und Weise” und “nyasa” steht für “setzen, stellen, legen”. Das heißt, die Bewegungen im Vinyasa Yoga sind auf eine bestimmte Weise zusammengesetzt. Wie genau, entscheidet jeder Yogalehrer selbst. Das ist das Besondere am Vinyasa Yoga: Keine Stunde muss gleich aussehen. Im Unterschied zum Ashtanga Yoga, wo es feste Übungsserien gibt, ist Vinyasa ein freier, kreativer Stil.

Tipp: Nach einem anstrengenden Vinyasa Yoga Flow ist es wichtig, dass du genug trinkst. Beim Yoga entsteht im ganzen Körper Hitze. Selbst an warmen Tagen ist es deswegen gut, deinen Körper sanft zu behandeln und nicht direkt mit kaltem Wasser zu erschrecken.

 

 

 

 

In meiner Yogastunde bekommst Du die Anleitung und Unterstützung um deiner Kraft zu stärken und deine Flexibilität zu verbessern. 


Öffne Dich für neue Inspiration und erlebe selbst die neue Vitalität in Dir!


Sanftes Yoga für Damen und Herren ab 60

 

 

Sie sind ab 60 Jahre Alt und der Körper braucht jetzt nicht nur sanfte Bewegungen sondern auch gleichzeitig Loslassen. Sanfte Yoga ist richtig für Sie mit leichte Übungen, langsame Flow mit länger Pause zwischen Übungen und Achtsamkeit. Nach meiner Erfahrung würde ich Ihnen die passende Yogaübungen anbieten, um Ihre Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. 

 

 

Kommende Kurstermine finden Sie im Kursplan, oder schreiben Sie mir gerne eine Nachricht. 

Ich freue mich auf Sie.


Yin Yoga

Yin Yoga ist ein ruhiger, passiver Yoga-Stil, bei dem die Asanas (Körperhaltungen) größtenteils liegend und sitzend ausgeführt und zwischen drei und sieben Minuten lang gehalten werden. Zwischen den Asanas wird zudem häufig eine neutrale Liegeposition zur Harmonisierung integriert.

Yin Yoga: Philosophie und Entstehung

Die Philosophie von Yin und Yang ist namensgebend für Yin Yoga..

 

Die Bezeichnung „Yin Yoga“ leitet sich von dem chinesischen Konzept von Yin und Yang ab, das vor allem im Daoismus eine Rolle spielt. Diese Philosophie beschreibt Yin und Yang als entgegengesetzte Kräfte oder Prinzipien: Während Yin die weibliche, ruhige, weiche und passive Energie repräsentiert, verkörpert Yang den männlichen, harten, dynamischen und aktiven Gegenpart. In anatomischer Hinsicht steht Yang für die Muskeln und Yin für das Bindegewebe wie Sehnen und Bänder.

Dieses Prinzip wandte der daoistische Yogalehrer Paulie Zinkin den späten 1970er Jahren zum ersten Mal auf Yoga an: Er entwickelte mit dem Yin Yoga einen Yogastil, der einen Ausgleich zu den aktiven, dynamischen und körperlich anstrengenden Yogastilen darstellt. Die Yogalehrer Paul Grilley und Sarah Powers haben Yin Yoga dann weiter geprägt und zu dem Stil ausgereift, als der er heute bekannt ist.

Seit jeher ist Yin Yoga vor allem durch eine ruhige, langsame Praxis gekennzeichnet, in der die Posen lange gehalten werden. Dies ist im Grunde keine Neuerfindung, sondern ein entscheidender Teil der Yogapraxis von traditionellem Hatha Yoga und Daoist-Yoga. So werden zum Beispiel auch im Iyengar-Yoga Posen minutenlang gehalten.

Die Praxis im Yin Yoga: Ruhig, passiv, meditativ

Yin Yoga ist ein ruhiger, passiver Yoga-Stil, bei dem die Asanas (Körperhaltungen) größtenteils liegend und sitzend ausgeführt und zwischen drei und sieben Minuten lang gehalten werden. Zwischen den Asanas wird zudem häufig eine neutrale Liegeposition zur Harmonisierung integriert.

Eine typische Yin-Yoga-Stunde umfasst Vorbeugen, leichte Rückbeugen, Hüftöffner und Drehhaltungen. Manche der Asanas sind auch aus anderen Yogastilen bekannt, zum Beispiel der Sonnengruß oder der Schulterstand. Zur Differenzierung haben viele Posen im Yin Yoga aber einen anderen Namen: So heißt der Sprinter etwa Drache, die Taube stattdessen Schwan. Dadurch soll verhindert werden, dass Schüler:innen die Pose so praktizieren, wie sie sie aus anderen Yogastilen kennt.

Denn körperlich sehen die Asanas zwar ähnlich oder gleich aus, allerdings ist die Intention und die innere Haltung eine andere: Im Yin Yoga werden die Posen in der Regel mit wenig bis keiner Muskelanstrengung ausgeführt. Stattdessen sollen alle nicht benötigten Muskeln vollkommen losgelassen werden, wodurch Raum für einen ruhigen, meditativen Zustandentsteht.

Im Unterschied zu restaurativem Yoga geht es im Yin Yoga aber weniger um Entspannung als darum, tief liegendes Bindegewebe und Muskeln mit Hilfe der Schwerkraft verstärkt zu dehnen.

Häufig werden Yin-Yoga-Stunden zudem mit einer kurzen Meditation eröffnet und beendet. Dabei werden mitunter auch Klangschalen benutzt oder das Om-Mantra gesprochen.

So wirkt Yin Yoga auf Körper und Geist

Da unser schnelllebiger Alltag oft von Stress und die meisten Sportarten von Anspannung geprägt sind, ist der chinesischen Philosophie zufolge für viele Menschen das Yang die stärker präsente Energie. Yin Yoga soll dazu dienen, die entgegengesetzten Kräfte von Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht zu bringen – auf körperlicher und geistiger Ebene.

Auf körperlicher Ebene werden die Muskeln, Bänder und Sehnen gründlich gedehnt. Durch das lange Halten der Asanas wird auch das tief liegende Bindegewebe erreicht und verklebte Faszien aufgelockert und „aufgerissen“. Als Faszien wird das Bindegewebe bezeichnet, das wie ein großes Netz alle Muskeln, Knochen und Organe umhüllt und so den Körper innerlich zusammenhält.

So hilft Yin Yoga gegen muskuläre Verspannung und sorgt für mehr Bewegungsfreiheit, geschmeidigere Gelenke und flexibleres Bindegewebe und Muskeln. Anders als in anderen Yogastilen, in denen der Rücken bewusst gerade gehalten wird, ist er im Yin Yoga stets gerundet. Durch die Dehnung der Rückenmuskulatur kann die Praxis daher gut bei Rückenschmerzen helfen.

Auf psychischer Ebene wirkt Yin Yoga ähnlich wie stille Meditationen: Während der lang gehaltenen Körperhaltungen kommt der Geist zur Ruhe und man lenkt die Aufmerksamkeit verstärkt auf sich und seinen Körper. Das soll zu einem ausgeglicheneren Geist und innerer Ruhe führen. Yin Yoga eignet sich damit, Stress abzubauen und vorzubeugen. Dies bestätigt auch eine Studie von 2017, in der die Proband:innen an einem fünfwöchigen Programm mit Yin Yoga und Achtsamkeitsübungen teilnahmen.

Indem Yin Yoga psychologischen Problemen wie Angstzuständen, Stress und Depressionentgegenwirkt, können mit dem Yogastil laut einer Studie von 2018 sogar nicht übertragbaren Krankheiten wie Herz-Erkrankungen vorgebeugt werden.


Achtsamkeit, Nachspüren und Loslassen        in dem Yin-Flow für Dich!



Die Atemübungen sind in Kombination mit der fließenden gezielten Yogaübungen aufgebaut um tiefe Wirkung für Dich zu erfahren


Namaste! bis bald auf der Matte!